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KAWASAKI-NEWSLETTER

8 Mai 2023 WorldSBK: Rea in Barcelona auf dem Podium

Jonathan Rea erzielt im ersten WSBK-Lauf von Barcelona das fünfte Kawasaki-Podest der Saison. Im zweiten Lauf fahren beide Piloten in die Top Fünf.
Das vierte Rennwochenende der Superbike-Weltmeisterschaft 2023 startete für das Kawasaki Racing Team WorldSBK mit gemischten Gefühlen: Während Alex Lowes in der Schlussphase des Superpole-Qualifyings stürzte und eine Rote Flagge verursachte, konnte Jonathan Rea nach Restart mit einer perfekt getimten Ausfahrt noch eine letzte fliegende Runde starten, die ihm Startplatz bescherte. Auf dieser Position lag der Altmeister auch in der Startphase des ersten Laufs in Barcelona, ehe er in Runde sechs Platz zwei übernehmen konnte. 
 
Diesen verteidigte Rea lange Zeit gegen den schnelleren Yamaha-Piloten Toprak Razgatlioglu, musste sich in der letzten Runde aber doch noch geschlagen geben. Mit Platz drei durfte er dennoch sein viertes Podium der noch jungen Saison bejubeln. Teamkollege Lowes hatte weniger Glück und stürzte ein zweites Mal am Samstag, diesmal in Turn 7. Er hatte auf Platz sieben liegend beim Versuch, Boden gutzumachen, die Front verloren, blieb aber unverletzt.
 
Der Sonntag begann erneut mit gemischten Gefühlen für Kawasaki: Nachdem zunächst beide Fahrer in den Top sechs lagen, setzte in den letzten vier Runden leichter Regen auf dem Circuit de Barcelona Catalunya ein. Rea nutzte seine ganze Klasse und kämpfte sich in den schwierigen Bedingungen schnell auf Platz zwei nach vorne. Alles deutete auf ein weiteres Podest hin, dann aber der Schock: In der letzten Runde berührte Rea beim Anbremsen für Turn 1 die weiße Linie und stürzte. Lowes übernahm Platz drei, konnte diesen allerdings nicht bis zum Schluss halten. Er wurde noch von zwei anderen Piloten überholt und beendete das Superpole-Rennen schließlich auf einem starken fünften Platz in schwierigen Bedingungen.
 
Lowes nutzte den fünften Startplatz im zweiten Lauf des Tages und kämpfte sich in Runde drei kurzzeitig auf den zweiten Platz nach vorne. Er gab alles, um Alvaro Bautista zu attackieren, konnte den amtierenden Weltmeister aber nicht gefährden. Stattdessen fiel Lowes auf die vierte Position zurück, die er schließlich auch ins Ziel brachte. 
 
Rea startete nach seinem Sturz im Superpole-Rennen nur von Platz zehn in das zweite Hauptrennen, konnte dank exzellenter Überholmanöver aber schnell Boden gutmachen. Nach drei Runden lag er bereits auf dem sechsten Rang, in der 14. Runde überholte er Andrea Locatelli für Platz fünf. Dort blieb Rea bis zum Ende, er überquerte die Ziellinie 1,4 Sekunden hinter Teamkollege Lowes.
 
"Durch den Start von Platz zehn musste ich mich zu Beginn durch den Verkehr kämpfen. Als ich dann frei Fahrt hatte dachte ich, dass sich das Rennen jetzt positiv für mich entwickeln und ich Alex und Toprak einholen würde, aber sie waren zu schnell. Ich habe meinen Reifen in den ersten Runden wohl zu stark in Anspruch genommen. Die Rennpace von Alex macht uns Hoffnung, wir konnten hier um das Podium kämpfen. Nicht das Wochenende, das wir uns erträumt hatten, aber besser als wir das nach dem Trainingsfreitag erwartet hatten", sagt Rea am Sonntag.
 
Teamkollege Lowes fand ähnliche Worte und bedankte sich für die harte Arbeit des Teams: "Ich bin gut gestartet, habe keine Fehler gemacht und bin jede Runde am Limit gefahren. Viel besser geht es nicht, wir haben gute Arbeit geleistet. Jetzt gilt es, weiterzuarbeiten. Wir müssen versuchen, die Lücke zu schließen und weitere Schritte nach vorne zu machen."

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