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2 Oktober 2023 WorldSBK: Pole Position und Podium für Rea in Portimao

Jonathan Rea fuhr in Portimao auf die Pole Position und ein weiteres Mal auf das WorldSBK-Podium. Am Sonntag wird das Kawasaki Racing Team aber vom Pech verfolgt.
Mit dem guten Gefühl von einer Pole Position und zwei Podestplätzen beim Abstecher der Superbike-Weltmeisterschaft nach Aragon startete Jonathan Rea auch in das vorletzte Rennwochenende der Saison 2023 in Portimao stark. Der Kawasaki-Racing-Team-Pilot sicherte sich am Samstagvormittag mit einer Fabelrunde direkt die nächste Pole Position und startete den 1. Lauf des Wochenendes somit von ganz vorne. Teamkollege Alex Lowes, der in Portimao von einer Knieverletzung zurückkehrte, machte den Traumstart in das Wochenende mit Platz zwei perfekt.

Während Lowes seinen zweiten Platz halten konnte, verlief der Start in das 1. Hauptrennen für Rea nicht nach Plan. Der Rekordchampion kam von der Pole Position schlecht weg und musste sein Bike in der dritten Kurve auch nochmal aufrichten, um eine Kollision mit Ducati-Pilot Alvaro Bautista zu vermeiden. Dadurch lag Rea plötzlich nur noch auf Platz sieben, setzte aber schnell zu einer beeindruckenden Aufholjagd an: In Runde drei lag er schon wieder auf Platz drei - direkt hinter Toprak Razgatlioglu und Lowes, der zu diesem Zeitpunkt die Führung übernommen hatte. Kurzzeitig entbrach ein packender Fünfkampf an der Spitze, dann sortierte sich das Feld allmählich. Rea blieb bis zum Ende auf Platz drei, was ihm ein weiteres Podium einbracht. Der angeschlagene Lowes rettete einen starken fünften Rang ins Ziel.

"Es war sehr schön, eine weitere Superpole zu erzielen. Im Rennen bin ich schlecht weggekommen und musste dann Alvaro ausweichen. Ich blieb sitzen, musste dann aber Positionen wiedergutmachen. Ich war schnell wieder vorne dabei, dann war die Pace der ersten Zwei aber einfach zu schnell für mich", berichtete Rea nach Rennende. Teamkollege Lowes gab folgenden Statement ab: "Ich fühle mich nicht in bester Verfassung, mir fehlt noch etwas Fitness. Die Verletzungen bereiten mir aber keine großen Schmerzen und ich bin froh, wieder zurück zu sein. Es macht definitv mehr Spaß zu fahren, als zuzuschauen. Ich bin sehr glücklich mit meiner Qualifying-Runde. Nach zwei OPs und einer langen Auszeit konnte ich nicht viel mehr erwarten."

Auf die Höhen des Samstags folgte für das Kawasaki Racing Team aber ein bitterer Sonntag: Rea und Lowes stürzten im Superpole-Rennen beide schon in der ersten Runde. Beide Piloten erwischte es in der schwierigen Bergab-Haarnadelkurve Turn 5. Während Lowes das 2. Hauptrennen am Nachmittag mit einer Prellung am kürzlich operierten Knie auslassen musste, startete Rea nur von Platz zehn. In Kurve drei kam es dann zum Kontakt mit zwei anderen Fahrern, wodurch der KRT-Pilot bis auf P19 zurückfiehl - doch damit nicht genug: Rea wurde von den Stewards als schuldig erkannt und mit einer Longlap-Penalty belegt. Nachdem er diese absolviert hatte, sortierte er sich auf Platz 16 ein. In der Folge konnte Rea noch einige Positionen gutmachen und das Rennen letztlich als Zehnter beenden, was ihm weitere sechs WM-Punkte einbrachte. Damit liegt der KRT-Fahrer weiterhin auf dem dritten Rang der Weltmeisterschaft, Lowes bleibt Neunter. 

"Das war ein Tag zum Vergessen. Ich habe zwei große Fehler gemacht, den ersten davon im Superpole-Rennen", gestand Rea am Sonntagabend. "Ich war etwas zu schnell und habe den Kurb berührt, damit war mein Rennen beendet. Das hatte dann einen großen Folgeeffekt auf Lauf 2. Dort wurde ich etwas eingeklemmt. Ich habe beide Bremsen gezogen, konnte aber nicht mehr entschleunigen und habe Xavi Vierge getroffen. Ich habe mich nach dem Rennen gleich bei ihm entschuldigt. Ich habe die Longlap absolviert und mich dann auf das Rennen konzentriert. Allerdings hatte ich meinen hinteren Bremshebel verloren. Dadurch habe ich bei der Kurveneinfahrt Zeit verloren und es hat nur noch zu Platz zehn gereicht."
Auch Teamkollege Lowes fand ähnlich frustrierte Worte: "Ein enttäuschender Tag. Ich bin nicht schlecht in das Superpole-Race gestartet und war direkt hinter Jonathan. Ich hatte einen guten Run aus Turn 4 und sah, dass er Locatelli attackierte. Ich wechselte zur Innenbahn, um nicht in einen Unfall verwickelt zu werden. Ich konnte dann aber nichts mehr erkennen und habe den Kurb berührt. Es ist eine Schande, weil ich mir sicher bin, dass wir heute eine große Chance gehabt hätten. Ich hatte die Pace für die Top Fünf."

Ein Rennwochenende verbleibt in der Superbike-Weltmeisterschaft 2023 noch: Das Saisonfinale steigt vom 27. bis 29. Oktober auf dem Circuito de Jerez in Spanien. Dort will das Kawasaki Racing Team einen versöhnlichen Saisonabschluss erzielen.

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