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25 September 2023 WorldSBK: Jonathan Rea erkämpft zwei Podestplätze in Aragon

Kawaski-Star Jonathan Rea darf in Spanien zweimal auf dem Podest feiern. Florian Marino schlägt sich als Ersatzmann für Stammpilot Alex Lowes beachtlich.
Superbike-Rekordweltmeister Jonathan Rea vom Kawasaki Racing Team mischte beim Rennwochenende im Motorland Aragon (ESP) erneut ganz vorne mit. Nach Pole-Position im Qualifying sichert er sich zwei Podestplätze und einen guten vierten Rang in den drei Rennen in der Region Aragonien. Der verletzte Stammpilot Alex Lowes wurde durch Testfahrer Florian Marino vertreten. Der Franzose kämpfte sich ins Wochenende und wurde im dritten Rennen mit einem WM-Punkt belohnt.

Das Wochenende begann fantastisch für Rea. Der Kawasaki-Pilot brannte im Qualifying eine Fabelrunde auf den Asphalt und sicherte sich die Pole-Position vor seinen Dauerrivalen Alvaro Bautista und Toprak Razgatlioglu. Beim Start des ersten Hauptrennens am Samstag ging Bautista an Rea vorbei, doch der Spanier stürzte nach fünf Runden. Es folgte ein Zweikampf zwischen Rea und Razgatlioglu um die Führung. Dies nutzte Bautistas Teamkollege Michael Ruben Rinaldi aus. Zuerst schnappte er sich den Türken und später auch nach harter Gegenwehr Reas die Führung. Eine Runde vor Schluss ging auch noch Razgatlioglu vorbei, sodass Rea am Ende als Dritter auf dem Podium stand.

Am Sonntagvormittag folgte dann das Highlight des Wochenendes. Im Superpole-Rennen lieferten sich die drei Superbike-Giganten einen Kampf der Extraklasse. Lange sah es nach einem Sieg für Rea aus, während sich Bautista und Razgatlioglu dahinter duellierten. Doch Weltmeister Bautista packte eine unglaubliche letzte Runde aus. Zuerst überholte er Razgatlioglu und vor der letzten Kurve schoss er dann auch noch außen an Rea vorbei. Dieser war angesichts des Sieges vor Augen auch mit dem zweiten Platz geknickt: "Nach dem Superpole-Rennen war ich wirklich enttäuscht, denn ich habe alles getan, was ich konnte. Es ist unglaublich, wie viel Zeit wir in einem einzigen kleinen Sektor verloren haben. Ich war also enttäuscht, nachdem ich so viel gute Arbeit geleistet hatte, als ich eine gute Gelegenheit für uns sah.“

Im zweiten Hauptrennen wollte Rea daher zurückschlagen, doch verkalkulierte er sich mit der Reifenwahl. Nachdem der Rekordweltmeister zu Beginn noch an der Spitze mitkämpfte, musste er mit überhitzenden Reifen im Verlauf des Rennens zunehmend abreißen lassen. Am Ende brachte der 36-Jährige seine Kawasaki auf Rang vier ins Ziel. Trotz der enttäuschenden Art und Weise, wie die Rennen verliefen, konnte Rea beim Blick auf die Ergebnisse auch zufrieden sein: "Ich muss das Positive aus dem Wochenende mitnehmen, denn es ist keine leichte Aufgabe, hier aufzutauchen und auf dem Podium zu stehen." Zwei Rennwochenenden vor Schluss liegt er mit 328 Punkten auf Rang Drei der WM-Wertung.

Vor einer schwierigen Aufgabe stand Florian Marino. Der Testfahrer des Teams ersetze den verletzten Stammpilot Alex Lowes und wurde bei seinem erst zweiten Superbike-Wochenende nach 2018 ins kalte Wasser geworfen. Der 30-Jährige lieferte eine beachtliche Leistung ab und verfehlte die Punkte im ersten Rennen auf Platz 16 nur hauchdünn. Im zweiten Hauptrennen am Sonntag gelang ihm dann die Steigerung und er konnte sich mit einem Punkt für Rang 15 belohnen. "Die WorldSBK ist eine so harte Meisterschaft und ich habe an diesem Wochenende viel gelernt. Ich bin sehr dankbar und möchte dem ganzen Team für seine Unterstützung danken, sie waren wirklich gut zu mir. Ich bin mir sicher, dass mir das in Zukunft bei meinen Testfahrten für das Team helfen wird", bedankte sich Marino beim Team.

Der nächste Auftritt der Superbike-WM folgt bereits in einer Woche. Dann wird auf der spektakulären Achterbahn im portugiesischen Portimao (29.9 bis 1.10) um Punkte gekämpft. Jonathan Rea wird dann wieder auf das Podest fahren wollen, während Alex Lowes sein Comeback anstrebt.

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