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4 September 2023 WMX: Courtney Duncan feiert vierten Weltmeisterschafts-Titel

BigVan World MTX Kawasaki Pilotin feierte in der Türkei mit dem vierten Sieg im sechsten Lauf den FIM World WMX Womens MotoCross Titel. Es war ihr vierter WM-Triumph. 
Courtney Duncan hat sich beim Finale der FIM WorldWMX in Afyonkarahisar in der Türkei ihren vierten WM-Titel gesichert.

Nach Regenstürmen in der Vorbereitung auf das Finale über 20 Minuten plus zwei Runden schien schließlich die Sonne. Duncan ließ die Besichtigungsrunde aus, um sich noch vom Schlamm frei und sauber zu halten. Mit ihrer Kawasaki KX250 ging sie als erste ans Gatter und war am Holeshot-Punkt Dritte. Da ihre einzig vebliebene Kontrahentin im Kampf um den WM-Titel aber im Mittelfeld fest hing, entschied sich Duncan für eine besondere Taktik: Sie lies die beiden Gegnerinnen vorn so weit vor sich fahren, dass sie ihre Brille vom herumfliegenden Schlamm so gut es ging sauber halten und sie den Durchblick behalten konnte. Erst auf der letzten Runde schnappte sie sich Platz zwei – und den WM-Titel. Es wurde Duncans vierter GP-Sieg in dieser Saison, der vierte in Folge auf dieser anatolischen Piste und das reichte zum vierten WM-Titel für die Frau aus Neu Seeland.

Die 27-jährige Duncan fährt seit fünf Jahren für das Kawasaki Motors Europe Team Big Van World MTX Team und zusammen hat man die folgenden Erfolge gefeiert: Vier Titel für die Pilotin, drei Hersteller-WM-Titel, 16 GP-Siege aus 25 Rennen und 28 Laufsiege aus 50 Motos. Übrigens: Der einzige Nuller, den Duncan in fünf Jahren schrieb, war sturzbedingt.

All diese Erfolge wurden mit der Kawasaki KX250 eingefahren – die Jedermann bei seinem Kawasaki Händler im Laden kaufen kann.

Teamkollegen Lotte van Drunen hatte ebenfalls Grund zu feiern: Die 16-jährige Rookie-Pilotin feierte in ihrer ersten WMX-Saison gleich den dritten WM-Rang auf dem Podest.

Es war ein schwieriges Finale für die Niederländerin. Van Drunen steckte am Start im Verkehr fest und kämpfte mit einer verschlammten Brille. Sie stürzte wenig später und kämpfte sich auf der ersten Runde dennoch von Rang 16 auf 10 zurück. Wenig später tauschte sie an der Box die Brille, um wieder sehen zu können – und schließlich sah sie als Achte das Ziel. Damit gab es die 13 Punkte, die für die Bronze-Medaille in der WM-Tabelle notwendig waren.

Van Drunen verpasste den zweiten WM-Platz zwar knapp, kann aber stolz auf ihre Rookie Saison sein: Vor Heimpublikum hatte sie einen GP-Sieg feiern können, außerdem kamen über das Jahr hinweg vier Laufsiege auf das Konto.

Courtney Duncan: „Heute war ich ehrlicherweise gar nicht so aufgeregt oder unter Druck. Ich wusste, was zu tun war und ich weiß auch, wie man im Schlamm fährt. Bei solchen Bedingungen kann alles passieren, aber ich habe einen guten Start erwischt und bin sitzen geblieben. Es war sehr schwierig und rutschig – aber das war für alle gleich. Ich wurde Zweite und das hat nicht nur zum GP-Sieg, sondern auch zum WM-Titel gereicht. Es war eine wirklich richtig gute Saison mit vier GP-Siegen und wir waren absolut konstant. Natürlich ist es schwierig, wenn zwischen manchen Rennen vor lange Pausen sind, wenn du gerade in Schwung gekommen bist. Aber wir sind dran geblieben. Ich glaube, dass wir dieses Jahr echt angezogen haben und meine Kawasaki hat immer einwandfrei funktioniert. Der erste Titel, 2019, hat mich erleichtert, da ist eine große Last von meinen Schulter gefallen damals. Aber letztes Jahr war ein Rückschlag mit meiner Verletzung und ich wollte dieses Jahr die Latte höher legen und das haben wir geschafft. Das war sehr viel harte Arbeite! Meine Mama ist dieses Wochenende zum ersten Mal mit dabei und wir werden jetzt diesen Titel feiern, bevor wir den nächsten ins Visier nehmen.“

Lotte van Drunen: „Heut war nicht mein Tag. Ich bin nach den ersten paar Kurven gestürzt und musste mir an der Box eine neue Brille abholen. Trotzdem war es eine unglaubliche Rookie-Saison mit einem GP-Sieg, drei Podiums, zwischenzeitlich der roten Nummer und dritter in der Abschlusstabelle. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt und freue mich bereits auf die nächste Saison. Ich werde diesen Winter hart arbeiten, damit es nächstes Jahr noch besser wird.“

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