Und sein Mechaniker von damals, Sepp Schlögl, sorgt auch heute wieder dafür, dass die Kawasaki genauso perfekt läuft wie je zuvor.
Übrigens, es war auf Sepp Schlögls 70. Geburtstag in diesem Frühjahr, als die Idee geboren wurde, die alte Werks–Kawasaki nach 35 Jahren aus der Garage zu holen und sie noch einmal rennen zu lassen. Wir sind begeistert! Danke Toni!
MEHR INFOS HIERDoch da sind heute im Feld der Fahrer noch weitere, die früher in Grand-Prix-Rennen gestartet sind: Helmut Kassner, Horst Lahfeld, Reinhard Hiller und Sepp Hage seien hier genannt, aber auch Roland Freymond (Westschweiz), Massimo Broccoli (Italien) und der Schwede Peter Sjöström sind mal wieder unsere Gäste in Hockenheim. Und auch in diesem Jahr wieder dabei sind die beiden deutschen Gespannweltmeister, Rolf Steinhausen und Werner Schwärzel, einst erbitterte Rivalen, sind sie heute gute Freunde.
Sonderausstellung:
350ccm Grand-Prix-Weltmeisterschaften 1949-1982
Die Geschichte nahm ihren Anfang 1949 mit dem ersten Weltmeister dieser Klasse, dem Engländer Freddie Frith .
Seine originale Velocette DOHC KTT ist in der Box 45 zu bewundern neben viele anderen Ikonen aus der mehr als drei Jahrzehnte langen Geschichte der 350ccm Weltmeisterschaften. A.J.S, Aermacchi, Benelli, Bimota, DKW, JAWA, Kawasaki, MV Agusta, MZ, Moto Guzzi, Norton, Ringhini, RTM, und Yamaha sind die Marken großer Hersteller, aber auch kleiner Garagisten, die in der Ausstellung gezeigt werden.
Zu sehen sind Konstruktionen von einem bis zu sechs Zylindern, mit Zwei- und Viertaktmotoren. Mit all diesen unterschiedlichen Konzepten wurden Rennen und Titel gewonnen. Es war der Schlusspunkt der 350ccm Weltmeisterschaften, damals in Hockenheim im September ´82, als der Toni in diesem Regenrennen auf den zweiten Platz fuhr und zum letzten und „ewigen“ Weltmeister der 350ccm Klasse gekrönt wurde.
Text: Matthias Farwick