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KAWASAKI-NEWSLETTER

29 Oktober 2015 Tokyo Motorshow 2015: Kawasaki zeigt Top-Technologie

Die 44. Tokyo Motor Show gehört traditionell zu den Events, bei dem japanische Unternehmen wichtige neue Modelle und Konzepte präsentieren. Kawasaki stellte in diesem Jahr die neue Kompressortechnologie und die Rideology-Strategie vor, beides Beiträge zur Entwicklung zukünftiger Produkte.
Kenji Tomida, Präsident der Kawasaki Motorcycle and Engine Company, betonte die globale Stärke von Kawasaki und die damit verbundene Verantwortung für die Umwelt. Darüber hinaus stellte er die vielen Verdienste der Motorradsparte in den letzten 50 Jahren heraus.
 
Da das Interesse an den innovativen Ninja H2- und Ninja-H2R-Modellen weltweit unvermindert groß ist, kündigte Herr Tomida an, dass beide Modelle auch 2016 weiterhin in limitierter Stückzahl gefertigt werden. Neben einer neuen Farbgebung und einer neuen Lackierung sowie Mapping-Upgrades bei beiden Modellen wird die Ninja H2 mit einer Assistenz- & Rutschkupplung ausgestattet.
 
Kenji Tomida zeigte außerdem den Entwurf eines Motorrads der Zukunft mit Aufladung, das dem letzten Stand der Überlegungen bei KHI entspricht. Ein solches Kompressor-Modell könnte komplett im Unternehmen entwickelt und gebaut werden.
 
Concept SC 01 – oder „Spirit Charger“ – ist nur eine der faszinierenden Richtungen, die das Designteam von Kawasaki für die Zukunft der Motorradmodelle mit aufgeladenen Motoren in Betracht zieht. Anders als bei dem kompromisslos leistungsorientierten Ansatz von Ninja H2 und Ninja H2R schmeichelt die „Spirit Charger“ mit weicheren Formen und luxuriöseren Materialien, die ein alltags- und langstreckentaugliches sowie komfortables Motorrad andeuten.
 
Um eine Vielzahl von Interessenten für dieses Konzept begeistern zu können, sollte ein gut ausbalancierter Kompressormotor die Grundlage bilden, der den besonderen Reiz der Aufladung vermittelt, gleichzeitig aber verbesserte Verbrauchswerte liefert. Dies könnte dank elektronisch gesteuerter Klappen am Kompressoreingang gelingen, die das Volumen der Ansaugluft sowie die Richtung des Luftstroms für eine erhöhte Effizienz steuern.
 
Kenji Tomida gab außerdem einer schon lange etablierten Entwicklungsphilosophie einen Namen, als er die „Rideology-Strategie“ mit ihren drei Prinzipien vorstellte. Diese Prinzipien gehören bei der Produktentwicklung zu den wichtigsten Parametern, die Kawasaki in der Vergangenheit angewendet hat und auch bei aktuellen sowie zukünftigen Modellen anwendet.
 
„Erstens soll eine Maschine Kraft und Anmut besitzen. Zweitens soll ein Motorrad von Kawasaki den Spaß bringen, der jede Fahrt zum Erlebnis macht. Und drittens sollen die Fähigkeiten der gesamten Kawasaki-Gruppe verknüpft werden, um neue Technologien zu entwickeln, die das Leben der Menschen weltweit bereichern.“