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24 Juli 2023 MXGP: Vierter Grand-Prix-Sieg in Folge für Romain Febvre und Kawasaki

Romain Fevbre feiert im belgischen Lommel nach einer sensationellen Aufholjagd im 2. Hauptrennen seinen vierten Gesamtsieg der MXGP-Saison 2023 in Folge. 
Dass Romain Febvre nach drei Gesamtsiegen in Serie über ordentlich Selbstvertrauen verfügt, zeigte der Kawasaki Racing Pilot im belgischen Lommel schon am Sonntagmorgen auf beeindruckende Art und Weise. Nach Startplatz zwei im Qualifying war er im Warm Up klar schnellster Mann auf der Strecke und fuhr knapp vier Sekunden schneller als seine Konkurrenten. Wenige Stunden später war Febvre dann auch im ersten Hauptrennen nicht zu stoppen - trotz eines missglückten Starts. Bereits nach einer halben Runde lag der Franzose wieder auf Platz zwei, nach vier Runden hatte er den Führenden eingeholt. Febvre machte sofort Druck und nutzte schließlich einen Fehler seines Rivales aus, um auf der Innenbahn vorbeizuziehen. Er konnte sich direkt absetzen und behielt das Geschehen bis zum Schluss unter Kontrolle.  
 
Zwei Stunden später sollte Febvre im 2. Lauf des Tages ein Rennen für die Geschichtsbücher abliefern. Denn nachdem ihm ein Kontrahent beim Start die Linie geschnitten hatte, bog der KRT-Pilot als Letzter in die erste Kurve ein. Anstatt aufzugeben, zeigte Febvre nun all sein Können: Nach drei Runden lag er bereits wieder in den Top Ten, nach zehn Minuten war er Sechster. Sechs Umläufe vor Schluss schnappte sich der Franzose zwei Fahrer binnen weniger Kurven, womit er Platz zwei innehatte, zehn Sekunden hinter dem Führenden. Febvre witterte das Unmögliche und attackierte bis zum Schluss, letztlich gingen ihm aber die Runden aus. Knapp zwei Sekunden fehlten ihm bei Zieldurchfahrt noch zum Erstplatzierten. 
 
Auch so darf Febvre jedoch den vierten Gesamtsieg in Folge bejubeln, der ihn als Zweiter sechs Rennwochenenden vor Schluss auf 99 Punkte an den WM-Führenden heranbringt. "Es war ein weiteres tolles Wochenende für mich", freute er sich am Sonntagabend. "Das neue Streckenlayout ist noch technischer, ich hatte einen richtig guten Flow. Im ersten Rennen war ich schnell Zweiter. Glenn versuchte, eine Lücke zu öffnen, machte aber einen Fehler, sodass ich ihn überholen und den Sieg einfahren konnte. Im zweiten Lauf musste ich wirklich hart fahren. In den ersten beiden Kurven herrschte Chaos, ich war Letzter. Ich dachte, dass es von da an schwer werden würde, da sich alle gegenseitig abschneiden würden, aber ich denke, dass ich im Moment der Beste da draußen bin. Ich konnte meine Magie wirken lassen und mein Tempo bis zum Ende halten. Zwei Runden vor Schluss hätte ich Prado fast noch eingeholt, aber da war ich schon zu erschöpft. Es gibt nicht viele Leute, die viermal in Folge gewonnen haben, das ist etwas Besonderes."
 
Teamkollege Mitch Evans erlebte ebenfalls ein positives Wochenende in Lommel. Im ersten Rennen lag er nach der Startphase zwar nur auf Platz 13, kämpfte sich im härtesten WM-Lauf des Jahres aber schnell wieder in die Top Ten zurück. Der Australier gab bis zum Schluss Alles und übernahm in der vorletzten Runde noch Platz acht, auf dem er schließlich auch ins Ziel fuhr. Nachmittags gelang Evans ein besserer Start, fand sich in Turn 2 jedoch auf der falschen Linie wieder und verlor viele Positionen. Auch er setzte zur Aufholjagd an und kämpfte sich auf Rang 12 zurück, musste in der Schlussphase jedoch für seine Anstrengungen vom Vormittag bezahlen. P16 bedeutete den 13. Gesamtrang, welcher Evans weiterhin auf WM-Platz 14 rangieren lässt. 
 
"Das erste Rennen war wirklich stark. Ich konnte mich gut durchsetzen und wurde Achter. Ich bin mit meiner Leistung zufrieden", berichtete Evans. "Im zweiten Rennen erwischte ich einen besseren Start, wurde aber in Kurve zwei aufgehalten und verlor viele Positionen. Ich kam wieder durch, aber dann spürte ich starke Krämpfe in meinem unteren Rücken. Es gab wieder viel Positives, nur die letzten zehn bis fünfzehn Minuten hätten besser sein können."
 
Kommende Woche steigt bereits das nächste MXGP-Event der Saison 2023. Dann gastiert die Rennserie in Finnland zum Heimrennen von Kawasaki-Racing-Team-Eigentümer und Ex-Formel-1-Weltmeister Kimi Räikkönen. 

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