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12 Juni 2023 MXGP: Fevbre verpasst Podium in Deutschland nur hauchdünn

Romain Febvre verpasst das Podium in Teutschenthal trotz zweier Stürzen in den Rennen nur knapp. Mitch Evans zeigt seine beste Leistung des Jahres.
Das neunte Rennwochenende der MXGP-Saison 2023 begann für das Kawasaki Racing Team wie üblich mit dem Qualifying am Samstag. Romain Febvre zeigte dort direkt sein ganzes Können: Von Startplatz sechs kämpfte er sich schnell in die Top Drei nach vorne und fuhr mehrfach die schnelle Runde. In der letzten Runde wagte er noch einen Angriff auf Platz zwei, konnte sich aber nicht vornehalten. Startplatz drei für die beiden Rennen am Sonntag bedeuteten dennoch eine großartige Ausgangslage.
Das erste Rennen begann jedoch unglücklich: In der zweiten Runde rutschte Febvre in einer matschigen Linkskurve weg und viel auf Platz acht zurück. Der Franzose war in der Folge einer der schnellsten Fahrer auf der Strecke, konnte sich im weiteren Rennverlauf aber nur noch bis auf P6 nach vorne arbeiten, weil sich das Feld bereits zu weit auseinandergezogen hatte. Deutlich besser verlief das zweite Rennen: Febvre vertedigte den dritten Platz in der Startphase und begann mit der Jagd nach dem Führungsduo. Dabei ging er jedoch erneut zu Boden und fiel auf Rang fünf zurück - jedoch nicht lange. Binnen weniger Runden kämpfte sich der Kawasaki-Pilot auf P3 zurück und startete einen weiteren Angriff auf die Top Zwei. Diese waren jedoch schon zu weit entfernt, weshalb sich Febvre letztlich mit dem dritten Rang begnügen musste.
Den Sonntag beendete der Franzose damit als Gesamt-Fünfter, nur drei Punkte hinter einem Podestplatz. In der Fahrer-Weltmeisterschaft liegt er weiterhin auf einem starken dritten Rang. "Ich bin nicht wirklich zufrieden, weil ich in beiden Rennen gestürzt bin. Ich hatte den Speed, um den Sieg zu kämpfen", analysiert Febvre. "Ich schaue nicht auf die WM, bin aber enttäuscht, weil ich heute mindestens ein Podium verpasst habe. Jetzt haben wir eine Woche Pause, bevor wir nach Indonesien fliegen, wo ich letztes Jahr ein tolles Gefühl hatte."
KRT-Teamkollege Mitch Evans befindet sich unterdessen weiter auf dem Weg zurück zur alten Form. Im Training beeindruckte er bereits mit Platz sieben, konnte diesen im Qualifying aufgrund einer vermasselten ersten Kurve nicht in ein Top-Resultat ummünzen. Er fiel auf P18 zurück, kämpfte sich aber wieder nach vorne und beendete das Qualifiyng schließlich als starker Zehnter.
Seine beste Qualifying-Leistung des Jahres stattete Evans sichtlich mit Selbstvertrauen aus, was er nutzte, um den Sonntag als Gesamt-Siebter zu beenden. Im ersten Rennen gelang dem Kawasaki-Piloten mit Platz neun bereits ein starkes Ergebnis, welches er im zweiten Lauf des Tages aber nochmal toppte. Evans schoss in der Startphase auf Platz sechs nach vorne und fuhr lange Zeit sogar auf P5. Erst wenige Kurven vor Schluss musste er einen WM-Anwärter doch noch passieren lassen und überquerte die Ziellinie letztlich als Sechster.
"Es ist schön, endlich wieder mitkämpfen und mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause gehen zu können", sagt Evans hocherfreut. "Wir haben zuletzt große Fortschritte gemacht, sowohl mit dem Bike-Setup als auch mit meiner Fitness. Ich konnte lange Zeit nicht voll trainieren, fühle mich jetzt aber wieder bei 100 Prozent. Letzte Woche konnte ich mein Trainingsprogramm ändern und fühle mich schon viel besser. Meine Starts waren diesmal ebenfalls viel besser. Ich glaube, bald wieder in den Top Fünf zu sein, vielleicht schon in Indonesien."

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