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17 Juli 2023 MXGP: Febvre feiert in Tschechien dritten MXGP-Sieg in Serie

Romain Febvre gelang im tschechischen Loket der dritte Gesamtsieg der MXGP-Saison 2023 in Folge. Zuvor hatte er schon beide Rennwochenenden in Indonesien gewonnen.
Dass Romain Febvre nach zuletzt zwei Gesamtsiegen in Serie auf indonesischem Boden der Mann der Stunde in der MXGP-Saison 2023 ist, zeigte der Kawasaki Racing Pilot auch in Tschechien auf beeindruckende Art und Weise. Schon im Warm Up am Sonntagmorgen war er knapp sieben Zehntel schneller unterwegs als seine Konkurrenten und auch im ersten Hauptrennen ließ er dann keine Frage nach dem Rennsieger aufkommen. Nach einem sensationellen Überholmanöver auf der Außenbahn führte Febvre bereits nach zwei Kurven und erarbeitete sich im restlichen Verlauf der ersten Runde schon zwei Sekunden Vorsprung auf seine ersten Verfolger. Er setzte sich immer weiter ab, ehe der KRT-Fahrer in den Schlussrunden etwas vom Gaß ging und den Sieg sicher ins Ziel brachte. 
 
Auch im zweiten Lauf des Tages lag Febvre nach toller Anfangsphase samt zweier sensationeller Überholmanöver wieder auf Siegkurs, ehe ihn vier Runden vor Schluss ein kleiner Fehler zu Boden warf. Der Franzose konnte das Rennen trotz verbogenen Lenkers und schmerzender Schulter nochmal aufnehmen und Platz vier ins Ziel retten. Febvre verpasste somit das perfekte Wochenende knapp, darf sich aber dennoch über den dritten Gesamtsieg in Serie freuen. Zudem zeigten ärztliche Untersuchungen nach dem Rennen keine Schäden an der Schulter, wodurch der KRT-Fahrer kommende Woche sorglos zum 13. Wochenende der Saison nach Belgien reisen kann. 
 
"Ich habe seit 2015 keine drei GP's mehr in Folge gewonnen, deshalb bin ich trotz des Sturzes glücklich", sagt Febvre am Sonntagnachmittag. "Das erste Rennen hatte ich unter Kontrolle und auch im zweiten bin ich gut gestartet. Nachdem ich Seewer überholt hatte, konnte ich einen Vorsprung auf meine Konkurrenten herausfahren. Ich war konstant unterwegs, bis mir das Vorderrad wegrutschte und ich stürzte. Meine Schulter schmerzte, aber ich konnte es bis zum Ende des Rennens ausblenden. Ich bin glücklich, den GP gewonnen zu haben. Es war gut, nach mehreren schwierigen Jahren hier wieder zu gewinnen. Ich werde mich jetzt etwas ausruhen, um für Lommel nächste Woche bereit zu sein."
 
Teamkollege Mitch Evans machte in Tschechien ebenfalls Boden gut in der WM-Wertung. Auf einen siebten Platz im ersten Rennen folgte am Sonntagnachmittag eine beeindruckende Aufholjagd in Lauf zwei. In der Startphase war der Australier zunächst im Verkehr stecken geblieben und nur auf Platz 15 unterwegs. Danach konnte er aber schnell Plätze gutmachen und sich drei Umläufe vor Schluss den elften Rang schnappen, auf dem er letztlich auch ins Ziel fuhr. Platz neun in der Gesamtwertung lässt Evans in der Weltmeisterschaft auf den 14. Rang klettern, nachdem er die ersten vier GP's des Jahrer noch verletzungsbedingt verpasst hatte. 
 
"Ich hatte einen wirklich guten Start im ersten Rennen und konnte das Tempo bis zum Schluss halten", freute er sich am Sonntag. "Im zweiten Rennen wurde ich dann beim Start leider etwas eingeklemmt, trotzdem haben wir dieses Wochenende wieder Fortschritte erzielen können. Jetzt geht es nach Lommel, wo wir den nächsten Schritt machen wollen."

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