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17 Januar 2023 Julien Lebeau gewinnt ADAC SX Cup auf KX250

Julien Lebeau sichert sich in Dortmund den Gesamtsieg im ADAC SX Cup 2022/23.
Vor insgesamt 29.000 Zuschauern in der Dortmunder Westfalenhalle feiert der Franzose seinen zweiten Titelgewinn nach 2014/15. Der Kawasaki-Pilot legt den Grundstein am ersten von drei spektakulären Renntagen mit dem Finalsieg in der Klasse SX2. Mit Rang vier am Samstag macht der Indoorspezialist dann alles klar.

Lebeau ist erfolgreicher Dauergast in deutschen Hallen. In diesem Winter gründet sich der ADAC SX Cup (als internationale Serie für Supercross-Fahrer) auf die Veranstaltungen in Stuttgart und Dortmund. Nach Stuttgart im November kam Lebeau punktgleich mit seinem Landsmann Lucas Imbert in die Ruhrmetropole. Und bei seinem Auftakterfolg am Freitagabend unterstreicht der Routinier seine Ambitionen. 24 Stunden später demonstrierte er trotz einer problematischen Handverletzung Siegermentalität. Mit Rang vier im alles entscheidenden Samstagsfinale führt er die Entscheidung im Cup zu seinen Gunsten herbei.

„Das ist total verrückt, denn ich bin schon den ganzen Tag mit Schmerzen unterwegs“, schilderte der
25-Jährige. „Ich kann es noch gar nicht fassen, jetzt Champion zu sein.“ 

Der Laufsieg vor vollem Haus am Samstagabend ging unterdessen an Yannis Irsuti, Lebeaus Teamkollege im Thüringer Kawasaki Elf Team Pfeil. Im Verlauf der 15 Runden fährt Irsuti einen souveränen Vorsprung heraus auf dem Weg zum gefeierten Tagessieg. Damit gingen Lebeau und Irsuti mit guten Chancen in den dritten und letzte Renntag. Dann geht es traditionell um die Dortmund-Gesamtwertung und die Auszeichnung als „Prinz von Dortmund.“

Teamchef Tobias Pfeil erklärt den Ausgang: „Das hätte am Samstag nicht besser laufen können. Yannis hält die Konkurrenz sicher in Schach für einen seiner größten Erfolge. Der Samstagabend ist so eine Art inoffizieller Höhepunkt dieser großartigen Supercross-Party. Dass wir als Team der SX2 den Stempel aufdrücken mit dem Titelgewinn im SX Cup durch Julien und dem Finalsieg durch Yannis, das war schon stark. Am Sonntag hat man dann gespürt, dass Julien mit seiner Verletzung extrem zu tun hatte. Yannis kam nach seinem Vorlaufsieg im Finale nicht an Lucas Imbert vorbei. Wie auch immer. Unsere grünen Pfeile in der Gesamtwertung auf zwei und drei, also beide Fahrer auf dem Podest. Das ist absolut zufriedenstellend und ein schöner Ausklang eines erfolgreichen Wochenendes.“

In der Kategorie SX1 lief es nicht ganz so rund für das Kawasaki Elf Team Pfeil. Tyler Bowers als dreifacher Dortmund-Gesamtsieger kam ohne sein Gepäck an in Düsseldorf. Das auf ihn eingestellte Fahrwerk ließ sich am Flughafen auch nicht mehr auftreiben, was den US Amerikaner im weiteren Verlauf der Veranstaltung bremste. Der Australier Matt Moss hatte unterdessen zunächst größere Magenprobleme am Freitag. Moss konnte im Finale dennoch als Siebter sein Potenzial andeuten. Ein heftiger Sturz am Samstag (nach Sieg im Vorlauf) brachte dann das unglückliche Aus.

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