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12 September 2018 Getteman hält Platz drei, Neugebauer in den Top 10

Das jährliche Rennen in Gaildorf zählt zweifelsfrei zu den Höhepunkten im deutschen und internationalen Motocross-Kalender. Für das Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil verteidigte Jens Getteman am Wochenende seinen dritten Tabellenplatz in der Gesamtwertung des ADAC MX Masters. Für den Belgier war aber mehr drin.

Bei bestem Wetter und prächtigen Bedingungen „Auf der Wacht“ zählte der MSC Gaildorf als Gastgeber insgesamt mehr als 15.000 Zuschauer. Und die zahlreich erschienen Fans bekamen Racing auf hohem Niveau zu sehen. Bereits samstags wurde viel Action geboten. Dabei qualifizierten sich Getteman und Teamkollege Filip Neugebauer sicher für die beiden Wertungsläufe am Sonntag.
Um 13.50 Uhr fiel das Startgatter für den ersten Heat der Topkategorie MX Masters. Getteman fand gut ins Rennen und verbesserte sich mit seiner Kawasaki KX450F schnell bis auf Rang zwei. Aber Ex-Weltmeister Jordi Tixier und der australische Grand Prix Sieger Hunter Lawrende waren nicht zu halten. Im Kampf um Position drei musste sich der Mann aus Ostflandern am Ende dann doch knapp geschlagen geben. Platz fünf bei der Zieldurchfahrt.

Filip Neugebauer kämpfte unterdessen fast das über die gesamte Distanz um eine Platzierung in den Top 10. Schließlich wurde der Tscheche nach 35 Minuten als Vierzehnter abgewunken - nur wenige Sekunden fehlten auf die Konkurrenten davor. Im zweiten Lauf sollte es besser laufen für den Routinier. Neugebauer arbeitete sich von Platz zehn kommend konsequent nach vorne. Die Zielflagge sah der mehrfache Deutsche Motocross Meister als Fünfter, was ihm Rang neun in der Tageswertung einbrachte. Vor dem Saisonfinale in zwei Wochen im ebenfalls schwäbischen Holzgerlingen hat Neugebauer noch Chancen auf eine Verbesserung im Masters-Gesamtranking.

Der 25-Jährige Getteman musste den zweiten Lauf vorzeitig beenden, nachdem er überhaupt nicht ins Rennen fand. Dennoch verteidigte er seinen dritten Platz in der Gesamtwertung. Bei 23 Punkten Abstand nach vorne ist eine Wiederholung des Vizetitels aus dem Vorjahr noch möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich.

Der Slowake Simon Jost klassierte sich in der Kategorie MX Youngster Cup als Sechzehnter.
Teamchef Harald Pfeil versuchte, das Ergebnis einzuordnen: „Das hätte etwas besser laufen können. Wir wussten, dass der Zug nach vorne für Jens noch nicht abgefahren ist und wollten zwei Mal kräftig punkten. Das hat erst geklappt, und dann nicht. Es scheint fast, dass ihm Richtung Saisonende ein wenig die Standfestigkeit fehlt. Wir haben das sofort abgehakt, weil wir nächstes Wochenende den Titel in der DM 250 holen wollen. Da liegt Jens deutlich an der Spitze. Filip hat sein bestes Resultat in der laufenden MX Masters-Saison eingefahren. Jetzt wollen wir mit ihm beim Finale in die Top 10 der Endabrechnung.“

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