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27 Juni 2017 DM Open: Neugebauer Vierter in Aichwald

Die „grünen Pfeile“ des Thüringer Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil kamen mit Jens Getteman auf Tabellenrang zwei und Filip Neugebauer auf sechs nach Aichwald bei Stuttgart.Besonders Filip Neugebauer konnte in beiden Läufen überzeugen und wurde Gesamtvierter.
Nach den beiden freien Trainingseinheiten am Samstagnachmittag und Sonntagfrüh ging es ab 10.30 Uhr mit der Qualifikation zur Sache. 66 Piloten kämpften um die 40 Startplätze. Getteman, Neugebauer und Luca Nijenhuis gelang das spielend, das Trio qualifizierte sich geschlossen in den Top fünf. Auch Tobias Linke schaffte den Sprung ins Hauptfeld.

In den beiden Wertungsläufen vor prächtiger Kulisse setzte der Tscheche Neugebauer die Akzente. In Rennen eins war der Routinier in einen heißen Siebenkampf verwickelt, in dem noch zwei Franzosen, ein Schweizer und drei Deutsche mitmischten. Nach 35 Minuten Fahrzeit klassierte sich Neugebauer auf Position fünf, sechs Sekunden hinter dem Laufsieger. Jens Getteman war beim Start gestürzt und nochmal während des Rennens. Der Belgier wurde auf der schnellen und durch die Seitenwagen sehr glatten Strecke Zehnter.

Im zweiten Wertungslauf musste sich Neugebauer nur dem Tagessieger Dennis Ullrich geschlagen geben. Der 29-Jährige sammelt damit 38 Meisterschaftszähler und verbessert sich in der Gesamtwertung auf Position fünf. Gettemans zweiter Lauf verlief ähnlich wie zweieinhalb Stunden zuvor. Der Flame konnte seinen Speed nicht in ein Top-Ergebnis ummünzen. Platz acht bedeutete Rang neun in der Tageswertung. Zwei Plätze besser auf sieben endete der Renntag für den Holländer Nijenhuis (5-7). Nach drei von sieben Saisonrennen liegt Getteman im Tableau jetzt 22 Punkte hinter dem Spitzenreiter. Nijenhuis konsolidierte seinen Platz in den Top ten (9.).

Stephan Büttner brach sich im zweiten Freien Training den Arm. Der Thüringer wurde bereits in Eisenberg operiert und muss eine mehrwöchige Zwangspause einlegen.

„Eine tolle Veranstaltung, aber leider nicht unser Traumergebnis“, resümierte Teamchef Harald Pfeil. „Filip hat das Podium als Vierter knapp verpasst, es fehlten nur wenige Sekunden. Er war im zweiten Lauf ganz stark unterwegs. Bei Jens kam heute irgendwie alles zusammen. Schlechte Starts, Stürze und eine Strecke, die Aufholjagden nicht gerade begünstigt. That´s racing! In der Meisterschaft hat er Schadenminimierung betrieben. Wir schauen, dass er in zwei Wochen beim nächsten Lauf wieder Boden gutmacht. Luca war richtig gut dabei, eine erfreuliche Leistung bei diesen für ihn ungewohnten Bedingungen.“