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6 Mai 2024 MXGP: Romain Febvre brilliert in portugiesischer Schlammschlacht

Das Rennwochenende der MXGP in Portugal wurde von Gewitter und heftigen Regenfällen geprägt. Romain Febvre sicherte sich auf matschigem Untergrund den zweiten Gesamtplatz.
Für das Kawasaki Racing Team stand vom 03. bis 05. Mai das fünfte Rennwochenende der Motocross-Weltmeisterschaftssaison 2024 an. Der Ausflug ins portugiesische Agueda entwickelte sich für die Piloten Romain Febvre und Jeremy Seewer dabei zu einer waschechten Schlammschlacht. Nachdem leichte Regenfälle unter der Woche die Strecke für die Trainings noch in den perfekten Zustand versetzt hatte, erreichte Agueda über das Wochenende ein heftiges Unwetter.
 
Pünktlich zum Start des ersten Hauptrennens prasselte somit starker Niederschlag auf die MXGP-Piloten nieder, welchen auf dem matschigen Untergrund fortan alles abverlangt wurde. KRT-Star Febvre hatte sich mit einem dritten Platz im Qualifying in eine ausgezeichnete Ausgangsposition gebracht und verteidigte diesen Rang auch auf den ersten Metern. Anschließend klemmte er sich an die Hinterräder des Führungsduos und flog gemeinsam mit ihnen davon. Es entwickelte sich ein Dreikampf um den Sieg, in Runde neun verbesserte sich Febvre auf Platz zwei. Während die Bedingungen auf der Strecke immer schlechter wurden, jagte der Franzose dann nach dem Führenden. Zu Beginn der letzten Runde unterlief ihm dabei jedoch ein kleiner Fehler: Febvre stürzte und verlor zwei Positionen, konnte ihn sich aber noch vor Rennende auf den dritten Rang zurückkämpfen und somit einen Podiumsplatz bejubeln.
 
Im zweiten Hauptrennen legte Fevbre erneut stark los, bog diesmal als Zweiter in die erste Kurve ein. Anschließend hatte er jedoch einen Schreckmoment zu überstehen. Der Führende stürzte direkt vor ihm, der KRT-Pilot konnte dem auf der Strecke liegenden Bike nicht mehr ausweichen und rollte darüber. Febvre verlor dadurch zwar Zeit und fiel auf Platz drei zurück, blieb aber sitzen und konnte im weiteren Rennverlauf nochmal attackieren. Im Wissen, dass ein zweiter Platz zum Gesamtsieg genügen würde, gab er alles, um Rivale Pauls Jonass noch abzufangen. Dabei kam Febvre in den schwierigen Bedingungen erneut kurzzeitig zu Sturz, wodurch er letztlich als Vierter ins Ziel kam. Das genügte aber dennoch, um einen starken zweiten Gesamtrang abzusichern. Nach fünf Rennwochenenden liegt Febvre damit weiterhin auf WM-Rang drei, nur 32 Zähler hinter dem Führenden.
 
"Mit Blick auf das Gesamtbild war das ein gutes Wochenende für die Weltmeisterschaft, weil ich Punkte gutmachen konnte", bilanziert der KRT-Pilot erfreut, offenbart gleichzeitig aber auch Selbstkritik: "Ich will GPs gewinnen und hatte beide in meinen Händen, habe sie aber weggeworfen. Alle Stürze waren meine Schuld. Immerhin sind sie erst spät im Rennen passiert und haben uns nicht viel gekostet. Es war wirklich ein hartes Wochenende für alle. Ich bleibe positiv gestimmt: In der WM sind wir noch nah beisammen und das war schließlich auch erst das fünfte Rennwochenende, 15 stehen noch aus."
 
KRT-Teamkollege Seewer erlebte in Portugal ein hartes Wochenende. Im ersten Hauptrennen musste er von weit hinten starten und kämpfte sich von dort zunächst stark durch das Feld. Auf Position acht angekommen stürzte er jedoch im Schlamm und fiel wieder weit zurück. Im zweiten Hauptrennen zeigte der Schweizer dann die passende Reaktion: Er schoss schon beim Start in die Top Fünf nach vorne und verharte dort das gesamte Rennen. Das bescherte Seewer noch die 12. Gesamtplatzierung und die erfolgreiche Verteidigung von WM-Rang sechs.
 
"Ich wusste, dass es schwierig werden würde, nach P17 im Qualifying von der Außenbahn einen guten Start zu erwischen. Ich fuhr aber sehr konstant und war Achter, bis das Bike mich gestoppt hat. Mit Platz fünf im zweiten Rennen konnte ich aber Wiedergutmachung leisten und freue mich jetzt auf die nächsten beiden GPs an aufeinanderfolgenden Wochenenden. Ich hoffe, dass ich dort wieder dort mitfahren kann, wo ich sein will", sagt Seewer. Das nächste MXGP-Event steht bereits kommendes Wochenende an, dann wird in Galizien gefahren. Nur eine Woche später geht es für das Kawasaki Racing Team dann nach Frankreich zum siebten WM-Lauf des Jahres 2024.

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